Herzlich Willkommen bei der CDU Stadtverband Altlandsberg
Wir, die Mitglieder des CDU Stadtverbandes begrüßen Sie auf unserer Internetseite.
Ihre Meinungen, Anregungen und Kritiken bedeuten uns viel und helfen uns, unser Arbeit weiter voranzubringen.
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß.
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Unterstützung der Wirtschaft
- Details
- Erstellt am Mittwoch, 25. März 2020 09:20
Wie bekannt ist die Wirtschaft im Moment in einer schwierigen Situation. Bund und Länder haben zahlreiche Hilfsprogramme aufgelegt.
Auf der Seite
https://wir-bleiben-liqui.de/
ist ein Überblick über alle Möglichkeiten der Förderung
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ist ein Überblick über alle Möglichkeiten der Förderung
Neues aus dem Kreistag
- Details
- Erstellt am Montag, 02. September 2019 12:37
Liebe Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis 4,
zum 3. Kreistag am 28.08.2019 sind 48 Abgeordnete sowie der Landrat von insgesamt 57 Stimmberechtigten erschienen. Nach den üblichen protokollarischen Tagesordnungspunkten wurden weitere Positionen in Verwaltungsgremien des Landkreises MOL mit sachkundigen Einwohnern in einzelnen Wahlgängen besetzt. Die Vorschläge der Parteien/Fraktionen und des Landratsamtes wurden bis Volkmar Seidel (SPD und umstrittener Bürgermeisterkandidat in Hoppegarten) gewählt und bestätigt. An der Personalie Seidel entzündeten sich heftig die Gemüter, ob dieser nun wohnhaft in Hoppegarten sei oder nicht. Die Mehrheit des Kreistages quittierte diese Unsicherheit mit Ablehnung des SPD-Wahlvorschlags. Die schriftliche Anfrage an den Landrat durch Matthias Murugiah (CDU) hinsichtlich einer zu erwartenden Konkurrenzsituation bei den Schulneubauplanungen zwischen Fredersdorf-Vogelsdorf und Altlandsberg beantwortete der Landrat Gernot Schmidt im Vorfeld schriftlich und ergänzte in der Kreistagssitzung, dass Altlandsberg auf Grundlage einer Vereinbarung eine 6-zügige Schule inklusive zweier Bestandszüge errichten kann. Für den Standort Fredersdorf-Nord sieht der Landrat nur Kostenbeteiligung für einen Klassenzug vor, die drei anderen Züge werden über 40 Jahre durch Abschreibungen refinanziert. In der Begründung hieß es, dass der Landkreis den steigenden Schülerzahlen in den nächsten Jahren gerecht werden muss und Entscheidungen in Fredersdorf-Vogelsdorf oft streitbefangen und langwierig sind. Das Fazit des Landrates lautete, dass die Weichen für den steigenden Schulplatzbedarf jetzt gestellt werden müssen. Im Herbst dieses Jahres wird das Schulverwaltungsamt die bestehende Schülerzahlprognose mit neuen Zahlen erneut anpassen und veröffentlichen. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Kooperationsvereinbarung zwischen Deutschland und Polen hinsichtlich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Rettungsdienst. Bisher wurden Verletzte nicht in das nächst gelegene Krankenhaus zur Notfallversorgung transportiert, sondern die Verletzten wurden an der Grenze bei Wind und Wetter umständlich umgeladen. Mit der Zustimmung des Kreistages zu diesem Rahmenabkommen ist ein weiterer Schritt getan worden, um bürokratische Hürden im Sinne der Menschen beiderseits der offenen Grenze abzubauen. Ab 01.10.2019 bekommt der Landkreis erstmals eine Migrationsbeauftragte in Vollzeitanstellung. Nach einem voran gegangenen Auswahlverfahren wurde Kerstin Dickhoff vom Landrat vorgestellt und vom Kreistag dann mehrheitlich bestätigt. Im letzten Teil der Kreistagssitzung wurden Investitionen nach Beendigungen der Ausschreibungsverfahren freigegeben, obwohl es zu erheblichen Abweichungen zu den Kostenschätzungen gekommen ist. Der 1. Beigeordneter Rainer Schinkel des Landrates begründete die teils erheblichen Abweichungen mit dem Anstieg der Bau-/Personalkosten und mangelnder Resonanz bei öffentlichen Ausschreibungen. Um die laufenden Arbeiten (Heinitz-Gymnasium, barrierefreie ÖPNV-Haltestellen und Gedenkstätte Seelower Höhen) nicht zu gefährden, stimmte die Mehrheit des Kreistages zähneknirschend zu.
Anmerkung: Neuausschreibungen hätten in der jetzigen allgemeinen Auftragslage mutmaßlich auch kein anderes Ergebnis gebracht, stattdessen schrecken die immer höheren bürokratischen Anforderungen bei öffentlichen Ausschreibungen zunehmend Handwerksbetriebe ab, die dann lieber Aufträge aus der freien Wirtschaft oder von Privatleuten annehmen.
Die nächste Kreistagssitzung findet am 23.Oktober 2019 statt. Wir werden Ihnen von der nächsten Kreistagssitzung berichten.
Herzlichst
Ihre CDU-Kreistagsabgeordneten
Cordula Dinter & Matthias Murugiah
zum 3. Kreistag am 28.08.2019 sind 48 Abgeordnete sowie der Landrat von insgesamt 57 Stimmberechtigten erschienen. Nach den üblichen protokollarischen Tagesordnungspunkten wurden weitere Positionen in Verwaltungsgremien des Landkreises MOL mit sachkundigen Einwohnern in einzelnen Wahlgängen besetzt. Die Vorschläge der Parteien/Fraktionen und des Landratsamtes wurden bis Volkmar Seidel (SPD und umstrittener Bürgermeisterkandidat in Hoppegarten) gewählt und bestätigt. An der Personalie Seidel entzündeten sich heftig die Gemüter, ob dieser nun wohnhaft in Hoppegarten sei oder nicht. Die Mehrheit des Kreistages quittierte diese Unsicherheit mit Ablehnung des SPD-Wahlvorschlags. Die schriftliche Anfrage an den Landrat durch Matthias Murugiah (CDU) hinsichtlich einer zu erwartenden Konkurrenzsituation bei den Schulneubauplanungen zwischen Fredersdorf-Vogelsdorf und Altlandsberg beantwortete der Landrat Gernot Schmidt im Vorfeld schriftlich und ergänzte in der Kreistagssitzung, dass Altlandsberg auf Grundlage einer Vereinbarung eine 6-zügige Schule inklusive zweier Bestandszüge errichten kann. Für den Standort Fredersdorf-Nord sieht der Landrat nur Kostenbeteiligung für einen Klassenzug vor, die drei anderen Züge werden über 40 Jahre durch Abschreibungen refinanziert. In der Begründung hieß es, dass der Landkreis den steigenden Schülerzahlen in den nächsten Jahren gerecht werden muss und Entscheidungen in Fredersdorf-Vogelsdorf oft streitbefangen und langwierig sind. Das Fazit des Landrates lautete, dass die Weichen für den steigenden Schulplatzbedarf jetzt gestellt werden müssen. Im Herbst dieses Jahres wird das Schulverwaltungsamt die bestehende Schülerzahlprognose mit neuen Zahlen erneut anpassen und veröffentlichen. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Kooperationsvereinbarung zwischen Deutschland und Polen hinsichtlich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Rettungsdienst. Bisher wurden Verletzte nicht in das nächst gelegene Krankenhaus zur Notfallversorgung transportiert, sondern die Verletzten wurden an der Grenze bei Wind und Wetter umständlich umgeladen. Mit der Zustimmung des Kreistages zu diesem Rahmenabkommen ist ein weiterer Schritt getan worden, um bürokratische Hürden im Sinne der Menschen beiderseits der offenen Grenze abzubauen. Ab 01.10.2019 bekommt der Landkreis erstmals eine Migrationsbeauftragte in Vollzeitanstellung. Nach einem voran gegangenen Auswahlverfahren wurde Kerstin Dickhoff vom Landrat vorgestellt und vom Kreistag dann mehrheitlich bestätigt. Im letzten Teil der Kreistagssitzung wurden Investitionen nach Beendigungen der Ausschreibungsverfahren freigegeben, obwohl es zu erheblichen Abweichungen zu den Kostenschätzungen gekommen ist. Der 1. Beigeordneter Rainer Schinkel des Landrates begründete die teils erheblichen Abweichungen mit dem Anstieg der Bau-/Personalkosten und mangelnder Resonanz bei öffentlichen Ausschreibungen. Um die laufenden Arbeiten (Heinitz-Gymnasium, barrierefreie ÖPNV-Haltestellen und Gedenkstätte Seelower Höhen) nicht zu gefährden, stimmte die Mehrheit des Kreistages zähneknirschend zu.
Anmerkung: Neuausschreibungen hätten in der jetzigen allgemeinen Auftragslage mutmaßlich auch kein anderes Ergebnis gebracht, stattdessen schrecken die immer höheren bürokratischen Anforderungen bei öffentlichen Ausschreibungen zunehmend Handwerksbetriebe ab, die dann lieber Aufträge aus der freien Wirtschaft oder von Privatleuten annehmen.
Die nächste Kreistagssitzung findet am 23.Oktober 2019 statt. Wir werden Ihnen von der nächsten Kreistagssitzung berichten.
Herzlichst
Ihre CDU-Kreistagsabgeordneten
Cordula Dinter & Matthias Murugiah
Aus dem Kreistag
- Details
- Erstellt am Sonntag, 04. August 2019 11:20
Liebe Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis 4
die zweite Kreistagssitzung am 31.7.019 wurde durch die neu gewählte Kreistagsvorsitzende Frau Fortunato mit einer Schweigeminute für den verstorbenen langjährigen Abgeordneten der Linken Herrn Dr. Arno Gassmann begonnen. Anschließend verpflichtete der Landrat die Abgeordneten des neuen Kreistages zur Einhaltung aller rechtlichen Bestimmungen in ihrem politischen Wirken und zum Wohle des Landkreises MOL. Von den 56 gewählten Abgeordneten waren 51 anwesend und mit den anwesenden Landrat Herrn Gernot Schmidt zusammen (52 Stimmberechtigte) somit beschlussfähig. In der Information des Landrates zur aktuellen Situation wurden zwei Themen besonders hervorgehoben. Einerseits das Breitbandförderprogramm der Bundesregierung, damit die letzten weißen Flecken im Landkreis mit einer Übertragungsquote von mindestens 30 Mbit/s versorgt werden können. Auf Nachfrage von Abgeordneten wurde auf die unterschiedlichen Anschlusskosten innerhalb eines Straßenzuges (volle Kostenübernahme durch Förderprogramm bis keine Förderung) durch Unstimmigkeiten in den übermittelten Datensätzen verwiesen. Der Landrat versprach dieser Sache nachzugehen und die Abgeordneten dazu zu informieren. Weiterhin wurde auf den kommenden 75. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkrieges mit drei Veranstaltungen rund um den ehemaligen Kriegsschauplatz Seelower Höhen hingewiesen. So finden am 31. Januar, am 16. April und am 15. Mai 2020 Gedenkveranstaltungen unter Teilnahme von prominenten Politikern aus dem In- und Ausland statt. Der Landrat appellierte nochmal sich der Schrecken des Krieges zu erinnern und die friedliche Gegenwart als Geschenk und Chance zu sehen und zu nutzen. Der Landkreis hat zurzeit eine Stelle „Migrationsbeauftragter m/w/d“ öffentlich ausgeschrieben, so dass diese Stelle Mitte August 2019 besetzt werden kann. Für Fahrrad-Fans findet das Stadtradeln mit dem Höhepunkt am 24.08.2019 auf dem Marktplatz in Wriezen wieder statt. Genaue Informationen zum Ablauf der genannten Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder der Homepage des Landkreises. Da in der ersten Kreistagssitzung wegen rechtlichen Bedenken einer Formulierung der Einladung keine Stellvertreter/innen der neuen Kreistagsvorsitzenden Frau Fortunato gewählt werden konnten, wurden nun in drei Wahlgängen Herr Kay Juschka (CDU) als 1. Stellvertreter, Frau Monika Hauser (BVB/Frei Wähler) zur 2. Stellvertreterin und Frau Andrea Rudorf (Grüne/B90) als 3. Stellvertreterin gewählt. Alle drei Stellvertreter/innen nahmen die Wahl an und durften auf den Podium Platz nehmen. Im letzten Abschnitt des Kreistages wurden Vertreter und Stellvertreter aus den Reihen der Abgeordneten sowie sachkundige Bürger auf Vorschlag der verschiedenen Fraktionen für Aufsichtsgremien und Beiräte in Beteiligungsunternehmen des Landkreises in Blockwahl offen gewählt. Zu den Beteiligungsunternehmen des Landkreises zählen unter anderem: Kreissparkasse, Entsorgungsbetrieb MOL, Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Ostbrandenburg, Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung e.V., Jobcenter MOL, Polizeibeirat sowie Kreismusikschule. Zum Schluss wurden noch zwei Vergabeverfahren (Neubau Straßenverkehrsamt Metallbau und Fassadenarbeiten HeinitzGymnasium) beraten und trotz erhöhter Submissionspreise gegenüber der ursprünglichen Kostenkalkulation bestätigt. Die Wertgrenze zur Zustimmung des Kreistatages liegt übrigens aktuell rechtlich vorgeschrieben bei 250.000 Euro. Die nächste Kreistagssitzung findet am 28.August 2019 statt. Ich werde Ihnen von der nächsten Kreistagssitzung berichten.
Herzlichst Ihr CDU-Kreistagsabgeordneter Matthias Murugiah
die zweite Kreistagssitzung am 31.7.019 wurde durch die neu gewählte Kreistagsvorsitzende Frau Fortunato mit einer Schweigeminute für den verstorbenen langjährigen Abgeordneten der Linken Herrn Dr. Arno Gassmann begonnen. Anschließend verpflichtete der Landrat die Abgeordneten des neuen Kreistages zur Einhaltung aller rechtlichen Bestimmungen in ihrem politischen Wirken und zum Wohle des Landkreises MOL. Von den 56 gewählten Abgeordneten waren 51 anwesend und mit den anwesenden Landrat Herrn Gernot Schmidt zusammen (52 Stimmberechtigte) somit beschlussfähig. In der Information des Landrates zur aktuellen Situation wurden zwei Themen besonders hervorgehoben. Einerseits das Breitbandförderprogramm der Bundesregierung, damit die letzten weißen Flecken im Landkreis mit einer Übertragungsquote von mindestens 30 Mbit/s versorgt werden können. Auf Nachfrage von Abgeordneten wurde auf die unterschiedlichen Anschlusskosten innerhalb eines Straßenzuges (volle Kostenübernahme durch Förderprogramm bis keine Förderung) durch Unstimmigkeiten in den übermittelten Datensätzen verwiesen. Der Landrat versprach dieser Sache nachzugehen und die Abgeordneten dazu zu informieren. Weiterhin wurde auf den kommenden 75. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkrieges mit drei Veranstaltungen rund um den ehemaligen Kriegsschauplatz Seelower Höhen hingewiesen. So finden am 31. Januar, am 16. April und am 15. Mai 2020 Gedenkveranstaltungen unter Teilnahme von prominenten Politikern aus dem In- und Ausland statt. Der Landrat appellierte nochmal sich der Schrecken des Krieges zu erinnern und die friedliche Gegenwart als Geschenk und Chance zu sehen und zu nutzen. Der Landkreis hat zurzeit eine Stelle „Migrationsbeauftragter m/w/d“ öffentlich ausgeschrieben, so dass diese Stelle Mitte August 2019 besetzt werden kann. Für Fahrrad-Fans findet das Stadtradeln mit dem Höhepunkt am 24.08.2019 auf dem Marktplatz in Wriezen wieder statt. Genaue Informationen zum Ablauf der genannten Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder der Homepage des Landkreises. Da in der ersten Kreistagssitzung wegen rechtlichen Bedenken einer Formulierung der Einladung keine Stellvertreter/innen der neuen Kreistagsvorsitzenden Frau Fortunato gewählt werden konnten, wurden nun in drei Wahlgängen Herr Kay Juschka (CDU) als 1. Stellvertreter, Frau Monika Hauser (BVB/Frei Wähler) zur 2. Stellvertreterin und Frau Andrea Rudorf (Grüne/B90) als 3. Stellvertreterin gewählt. Alle drei Stellvertreter/innen nahmen die Wahl an und durften auf den Podium Platz nehmen. Im letzten Abschnitt des Kreistages wurden Vertreter und Stellvertreter aus den Reihen der Abgeordneten sowie sachkundige Bürger auf Vorschlag der verschiedenen Fraktionen für Aufsichtsgremien und Beiräte in Beteiligungsunternehmen des Landkreises in Blockwahl offen gewählt. Zu den Beteiligungsunternehmen des Landkreises zählen unter anderem: Kreissparkasse, Entsorgungsbetrieb MOL, Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Ostbrandenburg, Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung e.V., Jobcenter MOL, Polizeibeirat sowie Kreismusikschule. Zum Schluss wurden noch zwei Vergabeverfahren (Neubau Straßenverkehrsamt Metallbau und Fassadenarbeiten HeinitzGymnasium) beraten und trotz erhöhter Submissionspreise gegenüber der ursprünglichen Kostenkalkulation bestätigt. Die Wertgrenze zur Zustimmung des Kreistatages liegt übrigens aktuell rechtlich vorgeschrieben bei 250.000 Euro. Die nächste Kreistagssitzung findet am 28.August 2019 statt. Ich werde Ihnen von der nächsten Kreistagssitzung berichten.
Herzlichst Ihr CDU-Kreistagsabgeordneter Matthias Murugiah
OT Seeberg ist jetzt schöner
- Details
- Erstellt am Sonntag, 26. Mai 2019 11:22
Im OT Seeberg ist endlich Wirklichkeit geworden, was sich die Bürger schon lange wünschen.
Die Ruine des alten Waagehäuschens mit der zugehörigen Waage ist verschwunden.
Dafür entstand eine geschlossene Grünfläche, auf der auch das " Denkmal" für die Gefallenen des
I. Weltkrieges jetzt würdiger zur Geltung kommt.
Die Ruine des alten Waagehäuschens mit der zugehörigen Waage ist verschwunden.
Dafür entstand eine geschlossene Grünfläche, auf der auch das " Denkmal" für die Gefallenen des
I. Weltkrieges jetzt würdiger zur Geltung kommt.
Der Verwaltung und allen daran Beteiligten sei Dank.
Dieses ist auch ein Beispiel dafür, dass Zusammenarbeit zwischen Bürger und Verwaltung auch ohne
großen Streit funktionieren kann.
Dieses ist auch ein Beispiel dafür, dass Zusammenarbeit zwischen Bürger und Verwaltung auch ohne
großen Streit funktionieren kann.
Kandidaten für die Kommunalwahl aufgestellt
- Details
- Erstellt am Mittwoch, 06. März 2019 18:19
Der CDU Stadtverband hat die Kandidaten für die Kommunal Wahl am 26.05.2019 aufgestellt.
Insgesamt werden sich 12 Kandidaten der CDU für einen Sitz in der Stadtverordnetenversammlung und den Ortsbeiräten bewerben.

auf dem Bild
v.l. Torsten Zellmer, Mario Nowak, Enrico Prötzsch, Enrico Ehrlich, Horst Hildenbrand, Uwe Ziebold,
René Koht, Frank Griesbach, Alfred Kuck, Ralph Weber, Laura Lazarus(Gast), Kathrin Wesenberg, Michael Kettmann und Kristy Augustin(Gast).
Insgesamt werden sich 12 Kandidaten der CDU für einen Sitz in der Stadtverordnetenversammlung und den Ortsbeiräten bewerben.

auf dem Bild
v.l. Torsten Zellmer, Mario Nowak, Enrico Prötzsch, Enrico Ehrlich, Horst Hildenbrand, Uwe Ziebold,
René Koht, Frank Griesbach, Alfred Kuck, Ralph Weber, Laura Lazarus(Gast), Kathrin Wesenberg, Michael Kettmann und Kristy Augustin(Gast).
Frau Kramp Karrenbauer sagt, wo Merkel auf Bürger hören muss
- Details
- Erstellt am Donnerstag, 26. Juli 2018 16:59
Zuhör-Tour“ nannte CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer ihre Reise quer durch Deutschland. Dabei hat die Vertraute von CDU-Chefin Angela Merkel in rund 40 Städten mit CDU-Mitgliedern an der Parteibasis gesprochen.
Nun zog sie einem Interview mit der „Bild“-Zeitung eine Bilanz ihrer Reise. Mehrere Aussagen lassen dabei aufhorchen.
Zum einen hat sie die Union zu einem respektvolleren Umgang miteinander in Streitfragen aufgefordert und dabei sehr deutliche Worte gefunden. Kramp-Karrenbauer sagte: „Was aber gar nicht geht, ist die Tonlage, mit der dieser Streit geführt wurde. Dafür hat an der Basis niemand Verständnis.“ Und weiter sagte sie: „Einer bürgerlich-konservativen Partei und ihren Wertvorstellungen war das völlig unwürdig.“
Kramp-Karrenbauer übermittelte aber auch ihrer Chefin eine Botschaft der Basis. Denn auf die Frage, ob sie der Kanzlerin empfehlen würde, ihre Politik zu ändern, sagte die oft kurz AKK genannte Politikerin: Wir müssen ein Gefühl aufnehmen, das immer wieder geäußert wurde. Ganz gleich, ob bei Migration, Kriminalität, Diesel, Steuern. Viele haben beklagt, dass der Staat sich Regeln gibt und sie dann selbst nicht oder sehr unterschiedlich einhält. Das treibt die Menschen sehr stark um.“
"Die Union muss sich nicht neu erfinden"
Und noch eine weitere Bürger-Kritik an Merkel und ihrem Führungs- und Politikstil nannte Kramp-Karrenbauer. Sie sagte: „Die Union muss sich nicht neu erfinden. Aber es war doch spürbar, dass die Parteibasis intensiv diskutieren und stärker in Entscheidungen einbezogen werden will. Es ist kritisiert worden, dass wir bestimmte Entscheidungen besser begründen und erklären müssen. Eine andere, ganz deutliche Botschaft lautet: Wir, die in Deutschland den Karren ziehen, wir kommen in der Politik viel zu wenig vor.“Focus-Online 26.7.2018
Gleiches gilt übrigens für den Bundestagsabgeordneten Herrn von der Marwitz. Auch hier würde man sich mehr Präsenz in den Ortsverbänden wünschen, um über die Bundespolitik mit ihm diskutieren zu können.
Laßt das Smartphone stecken
- Details
- Erstellt am Mittwoch, 22. August 2018 12:21
Lasst das Smartphone stecken!
Kinder ertrinken wegen fauler Eltern: „Im Freibad bin ich gern ein Heli-Papa"
Die Badesaison ist noch in vollem Gang und bereits 20 Kinder sind ertrunken. Gastautor Jo Berlien meint: Während alle Welt über überbehütende Eltern lästert, sind das eigentliche Problem die nachlässigen Eltern, die aufs Handy schauen, während der Nachwuchs plantscht.
Hallo Eltern, werdet eurer Aufsichtspflicht gerecht! Lasst das Smartphone stecken und kümmert euch um eure Kinder! Ein Freibad ist kein
Ikea-Bällebad, in dem man die Kleinen zwei Stunden lang abgeben kann. 20 ertrunkene Kinder unter 15 Jahrenmeldet die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft in der laufenden Badesaison.
Es gibt Tragödien, die einen sprachlos zurücklassen, so wie im April: Ein vier Jahre altes Mädchen fällt in die Mosel, der Opa springt hinterher, beide ertrinken. Wütend aber machen Väter und Mütter, wie sie auf der Liegewiese in der Sonnedösen, aufs Smartphone schauen und offensichtlich froh sind, dass sie Ruhe haben vor ihren Plagen. Die Kinder bleiben sich selbst überlassen.
Bademeister beschweren sich über nachlässige Eltern
Das geht inzwischen so weit, dass sich die Bademeister laut beschweren. Und das will was heißen! Die sonst so coolen Bademeister, die kein Wort zu viel sagen, die Baywatch-Jungs, die sonst nichts aus der Ruhe bringt, klagen im Radio: Ein Freibad ist verdammt noch mal keine Kita!
An einem Wochenende Anfang Juli kam es in Süddeutschland kurz hintereinander zu zwei ähnlichen Unfällen: Im Freibad in Gernsbach trieb ein Dreijähriger mit dem Kopf nach unten im Wasser. Im Freibad in Kandel war es ein Vierjähriger. In beiden Fällen waren es Badegäste, die die Kinder aus dem Wasser zogen. Der Dreijährige überlebte, der Vierjährige nicht. Die Eltern, so hieß es im Fall Gernsbach, hätten ihr Kind „aus den Augen verloren“.
Sieben Jahre altes Mädchen ertrank
Mitte August dann die Nachricht vom Prozess gegen drei Erzieherinnen: Vor zwei Jahren waren sie mit 17 Kindern einer Bremer Kita-Gruppe im Schwimmbad. Ein sieben Jahre altes Mädchen, das nicht schwimmen konnte, ertrank im 1,30 Meter tiefen Wasser. Ich finde es absurd, wenn sich drei Damen im Alter von 50, 57 und 64 Jahren zumuten, 17 Kita-Kinder im Wasser zu beaufsichtigen! Das ist bestenfalls noch fahrlässig naiv, ich meine, es ist ignorant, dumm und gefährlich.
Meine beiden Kinder können beide noch nicht schwimmen
Nun kommen die Helikopter-Eltern ins Spiel. Was machen wir uns lustig über weltfremd besorgte Mütter, die ihre Kinder mit dem SUV bis vor das Schultor fahren. Im Freibad bin ich gerne und auch gezwungener Maßen ein Heli-Vater. Ich habe zwei Fünfjährige, die eine ist im Wasser wagemutig, die andere ängstlich. Schwimmen können sie beide nicht.
Sie sind knapp über 120 Zentimeter groß. Erste Regel: Ein Kind, das 1,20 Meter groß ist, darf nicht alleine ins Nichtschwimmerbecken, das an der tiefsten Stelle 130 Zentimeter misst. Nein, auch nicht mit Flügelchen oder Schwimmgurt. Es muss im Wasser stehen können. Zweite Regel: Zwei Nichtschwimmer-Kinder brauchen zwei erwachsene Aufpasser. Während ich mich um die Ängstliche kümmere, verliere ich die Wagemutige im Gewimmel aus den Augen und erwische sie gerade noch, bevor der künstlich erzeugte Strudel sie davontreibt.
Ein Moment der Achtlosigkeit kann fatale Folgen haben
Ein Moment der Achtlosigkeit, warnt die DRK-Wasserwacht, kann fatale Folgen haben. Wenn der Kopf unter Wasser gerät, erschrecken Kinder und atmen einfach weiter. Wasser gelangt ungeschützt in die Lunge. Es folgt der Hustenreflex, noch mehr Wasser gerät in die Lunge und der Körper sinkt weiter in die Tiefe.
Helikopter-Eltern sind übrigens eine Erfindung der Medien, wir reden hier von einem Randproblem weniger Mittelschichtseltern. In Familien mit wenig Geld und vielen Kindern passen seit hundert Jahren und länger die älteren Kinder auf die jüngeren auf. Das hat lange funktioniert. Früher, nach dem Krieg, konnten alle schwimmen, außer Oma. Und heute? Heute kann laut DLRG die Hälfte der Kinder am Ende der vierten Klasse nicht schwimmen. Noch bis Ende der 1980er Jahre machten mehr als 90 Prozent der Viertklässler das Jugendschwimmabzeichen in Bronze.
Kinder sind fauler als früher
Nun beklagen wir reflexartig, dass immer weniger Grundschulen Schwimmen auf dem Stundenplan haben, weil immer mehr Städte ihre Schwimmbäder schließen. Stimmt schon. Tatsächlich aber sind die Kinder viel fauler als früher. Sie klettern nicht mehr auf Bäume, springen nicht mehr in den See. Lieber sitzen sie vor der Spielkonsole und dem Fernseher und starren auf irgendwelche Displays.
Die Forsche beklagen: Die motorischen Fähigkeiten bei Mädchen wie Jungen haben stark nachgelassen. Darum tun sie sich beim Schwimmenlernen schwer. Aber die Grundschulzeit ist die beste Zeit, um schwimmen zu lernen. Danach nimmt die Lernfähigkeit deutlich ab.
Grundschüler, die nicht schwimmen können. Ältere Geschwister, die es womöglich auch nie richtig gelernt haben. Eltern, die lieber doof aufs Smartphone starren. Städte, denen das Geld fehlt, um ihre Bäder zu betreiben, und ein Viertel aller Grundschulen in Deutschland, die deshalb keinen Zugang mehr zu einem Schwimmbad haben. Es kommt viel zusammen in einem heißen Sommer, der nur wassergekühlt auszuhalten ist.
Wir machen es jetzt so: Bevor unsere beiden Fünfjährigen Blockflöte lernen oder ins Judo gehen, lernen sie erst einmal Schwimmen.
aus FOCUS-ONLINE 22.8.218
Kinder ertrinken wegen fauler Eltern: „Im Freibad bin ich gern ein Heli-Papa"
Die Badesaison ist noch in vollem Gang und bereits 20 Kinder sind ertrunken. Gastautor Jo Berlien meint: Während alle Welt über überbehütende Eltern lästert, sind das eigentliche Problem die nachlässigen Eltern, die aufs Handy schauen, während der Nachwuchs plantscht.
Hallo Eltern, werdet eurer Aufsichtspflicht gerecht! Lasst das Smartphone stecken und kümmert euch um eure Kinder! Ein Freibad ist kein
Ikea-Bällebad, in dem man die Kleinen zwei Stunden lang abgeben kann. 20 ertrunkene Kinder unter 15 Jahrenmeldet die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft in der laufenden Badesaison.
Es gibt Tragödien, die einen sprachlos zurücklassen, so wie im April: Ein vier Jahre altes Mädchen fällt in die Mosel, der Opa springt hinterher, beide ertrinken. Wütend aber machen Väter und Mütter, wie sie auf der Liegewiese in der Sonnedösen, aufs Smartphone schauen und offensichtlich froh sind, dass sie Ruhe haben vor ihren Plagen. Die Kinder bleiben sich selbst überlassen.
Bademeister beschweren sich über nachlässige Eltern
Das geht inzwischen so weit, dass sich die Bademeister laut beschweren. Und das will was heißen! Die sonst so coolen Bademeister, die kein Wort zu viel sagen, die Baywatch-Jungs, die sonst nichts aus der Ruhe bringt, klagen im Radio: Ein Freibad ist verdammt noch mal keine Kita!
An einem Wochenende Anfang Juli kam es in Süddeutschland kurz hintereinander zu zwei ähnlichen Unfällen: Im Freibad in Gernsbach trieb ein Dreijähriger mit dem Kopf nach unten im Wasser. Im Freibad in Kandel war es ein Vierjähriger. In beiden Fällen waren es Badegäste, die die Kinder aus dem Wasser zogen. Der Dreijährige überlebte, der Vierjährige nicht. Die Eltern, so hieß es im Fall Gernsbach, hätten ihr Kind „aus den Augen verloren“.
Sieben Jahre altes Mädchen ertrank
Mitte August dann die Nachricht vom Prozess gegen drei Erzieherinnen: Vor zwei Jahren waren sie mit 17 Kindern einer Bremer Kita-Gruppe im Schwimmbad. Ein sieben Jahre altes Mädchen, das nicht schwimmen konnte, ertrank im 1,30 Meter tiefen Wasser. Ich finde es absurd, wenn sich drei Damen im Alter von 50, 57 und 64 Jahren zumuten, 17 Kita-Kinder im Wasser zu beaufsichtigen! Das ist bestenfalls noch fahrlässig naiv, ich meine, es ist ignorant, dumm und gefährlich.
Meine beiden Kinder können beide noch nicht schwimmen
Nun kommen die Helikopter-Eltern ins Spiel. Was machen wir uns lustig über weltfremd besorgte Mütter, die ihre Kinder mit dem SUV bis vor das Schultor fahren. Im Freibad bin ich gerne und auch gezwungener Maßen ein Heli-Vater. Ich habe zwei Fünfjährige, die eine ist im Wasser wagemutig, die andere ängstlich. Schwimmen können sie beide nicht.
Sie sind knapp über 120 Zentimeter groß. Erste Regel: Ein Kind, das 1,20 Meter groß ist, darf nicht alleine ins Nichtschwimmerbecken, das an der tiefsten Stelle 130 Zentimeter misst. Nein, auch nicht mit Flügelchen oder Schwimmgurt. Es muss im Wasser stehen können. Zweite Regel: Zwei Nichtschwimmer-Kinder brauchen zwei erwachsene Aufpasser. Während ich mich um die Ängstliche kümmere, verliere ich die Wagemutige im Gewimmel aus den Augen und erwische sie gerade noch, bevor der künstlich erzeugte Strudel sie davontreibt.
Ein Moment der Achtlosigkeit kann fatale Folgen haben
Ein Moment der Achtlosigkeit, warnt die DRK-Wasserwacht, kann fatale Folgen haben. Wenn der Kopf unter Wasser gerät, erschrecken Kinder und atmen einfach weiter. Wasser gelangt ungeschützt in die Lunge. Es folgt der Hustenreflex, noch mehr Wasser gerät in die Lunge und der Körper sinkt weiter in die Tiefe.
Helikopter-Eltern sind übrigens eine Erfindung der Medien, wir reden hier von einem Randproblem weniger Mittelschichtseltern. In Familien mit wenig Geld und vielen Kindern passen seit hundert Jahren und länger die älteren Kinder auf die jüngeren auf. Das hat lange funktioniert. Früher, nach dem Krieg, konnten alle schwimmen, außer Oma. Und heute? Heute kann laut DLRG die Hälfte der Kinder am Ende der vierten Klasse nicht schwimmen. Noch bis Ende der 1980er Jahre machten mehr als 90 Prozent der Viertklässler das Jugendschwimmabzeichen in Bronze.
Kinder sind fauler als früher
Nun beklagen wir reflexartig, dass immer weniger Grundschulen Schwimmen auf dem Stundenplan haben, weil immer mehr Städte ihre Schwimmbäder schließen. Stimmt schon. Tatsächlich aber sind die Kinder viel fauler als früher. Sie klettern nicht mehr auf Bäume, springen nicht mehr in den See. Lieber sitzen sie vor der Spielkonsole und dem Fernseher und starren auf irgendwelche Displays.
Die Forsche beklagen: Die motorischen Fähigkeiten bei Mädchen wie Jungen haben stark nachgelassen. Darum tun sie sich beim Schwimmenlernen schwer. Aber die Grundschulzeit ist die beste Zeit, um schwimmen zu lernen. Danach nimmt die Lernfähigkeit deutlich ab.
Grundschüler, die nicht schwimmen können. Ältere Geschwister, die es womöglich auch nie richtig gelernt haben. Eltern, die lieber doof aufs Smartphone starren. Städte, denen das Geld fehlt, um ihre Bäder zu betreiben, und ein Viertel aller Grundschulen in Deutschland, die deshalb keinen Zugang mehr zu einem Schwimmbad haben. Es kommt viel zusammen in einem heißen Sommer, der nur wassergekühlt auszuhalten ist.
Wir machen es jetzt so: Bevor unsere beiden Fünfjährigen Blockflöte lernen oder ins Judo gehen, lernen sie erst einmal Schwimmen.
aus FOCUS-ONLINE 22.8.218
Kritik an Brandenburger Landesregierung
- Details
- Erstellt am Sonntag, 24. Juni 2018 20:00
KRITIK AN LANDESREGIERUNG BRANDENBURG
Zu wenig Personal in Kitas und in Justiz
von Alexander Fröhlich
Ob Kitas, Justiz oder Beamtenbesoldung: Die Brandenburger Landesregierung wird von vielen Seiten aktuell kritisiert. Ein Überblick über die Vorwürfe.
Potsdam - Die rot-rote Regierungskoalition in Brandenburg ist am Donnerstag an mehreren Fronten angegriffen und mit schweren Vorwürfen belegt worden. Selbst die traditionellen Verbündeten der beiden Arbeiterparteien – die Gewerkschaften – begehren auf. Ein Überblick.
Erste Ergebnisse liegen dem Bildungsausschuss des Landtags bereits vor. Dort fand am Donnerstag eine Anhörung zum geplanten neuen Kitagesetz des Landes statt, bei dem es auch um die Personalprobleme ging. Die zuständige Referatsleiterin beim Städte- und Gemeindebund Brandenburg, Bianka Petereit, sprach mit Blick auf den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz von einem „dramatischen Fachkräftebedarf“. Der Liga-Vorsitzende Martin Matz erklärte, der Mangel an pädagogischem Personal sei im Unterschied nicht mehr nur punktuell. Er wies darauf hin, dass nur 75 Prozent der in Brandenburg ausgebildeten Kita-Fachkräfte auch in dem Bundesland arbeiteten.
Wie ernst die Lage ist, macht nun sogar Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) klar. Er greift die Bundesländer wegen des Personalmangels in der Justiz scharf an. „Der Richtermangel in den Ländern kann zur Gefahr für die innere Sicherheit werden“, schreibt Maas in einem Gastbeitrag für die „WirtschaftsWoche“. Es nütze wenig, eines der schärfsten Terrorismusstrafrechte zu haben, „wenn es weiterhin in der Justiz der Länder an Personal fehlt, um Täter anzuklagen und abzuurteilen“. Wenn die Länder die Justizhoheit behalten wollten, müssten sie ihre Gerichte und Staatsanwaltschaften personell, finanziell und technisch ordentlich ausstatten. Maas appelliert an die Landesjustizminister, sie sollten „ihre Zurückhaltung aufgeben, das Visier runterklappen und in den Haushaltsverhandlungen endlich für mehr Geld und Planstellen kämpfen. Wir dürfen unseren Rechtsstaat nicht kaputtsparen“.
Potsdamer Neueste Nachrichten 16.6.2018
Zu wenig Personal in Kitas und in Justiz
von Alexander Fröhlich
Ob Kitas, Justiz oder Beamtenbesoldung: Die Brandenburger Landesregierung wird von vielen Seiten aktuell kritisiert. Ein Überblick über die Vorwürfe.
Potsdam - Die rot-rote Regierungskoalition in Brandenburg ist am Donnerstag an mehreren Fronten angegriffen und mit schweren Vorwürfen belegt worden. Selbst die traditionellen Verbündeten der beiden Arbeiterparteien – die Gewerkschaften – begehren auf. Ein Überblick.
Fachkräftemangel an Kitas
Zwar hat Rot-Rot beim Personal für die Kindertagesstätten nachgesteuert, investiert Rekordsummen in die Bildung, will beim Betreuungsschlüssel weiter nachbessern und plant den Einstieg in die Beitragsfreiheit für Eltern: Dennoch gibt es in den Einrichtungen einen spürbaren Mangel an Erzieherinnen. In 15 Prozent der Kitas freier Träger sind derzeit Stellen unbesetzt. 16 Prozent der Kitas müssen deswegen ihre Öffnungszeiten reduzieren. Das geht aus einer Umfrage der Liga der Wohlfahrtsverbände hervor, die in den kommenden Wochen veröffentlicht werden soll.Erste Ergebnisse liegen dem Bildungsausschuss des Landtags bereits vor. Dort fand am Donnerstag eine Anhörung zum geplanten neuen Kitagesetz des Landes statt, bei dem es auch um die Personalprobleme ging. Die zuständige Referatsleiterin beim Städte- und Gemeindebund Brandenburg, Bianka Petereit, sprach mit Blick auf den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz von einem „dramatischen Fachkräftebedarf“. Der Liga-Vorsitzende Martin Matz erklärte, der Mangel an pädagogischem Personal sei im Unterschied nicht mehr nur punktuell. Er wies darauf hin, dass nur 75 Prozent der in Brandenburg ausgebildeten Kita-Fachkräfte auch in dem Bundesland arbeiteten.
Personalnot in der Justiz
Für die Gerichte und Staatsanwaltschaften im Land wären pro Jahr 30 Neueinstellungen nötig. Das sagte Justizminister Stefan Ludwig (Linke). Der Grund ist die Überalterung des Personals. Ab 2020 geht die Pensionierungswelle erst richtig los. Um den Nachwuchs zu guten Beamten an Gerichten und Staatsanwaltschaften auszubilden, braucht es jedoch einige Jahre. Die Berufsverbände warnen vor dramatischen Lücken. Und schon jetzt spitzt sich die Lage zu. Dass der sonst zurückhaltende, seine öffentlichen Äußerungen dosiert einsetzende Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg in einem Brandbrief die Lage der Justiz anprangerte, war ein einmaliger Vorgang. Immerhin holte Ludwig 26 Stellen für die Verwaltungsgerichte, wo die Not wegen der Asylverfahren besonders groß ist, heraus. 33 wollte er, wie nun im Finanzausschuss bekannt wurde, scheiterte damit aber an Finanzminister Christian Görke (Linke). Die daneben nötigen 30 Stellen pro Jahr für den Personalumbau aber will er, der nach Ludwigs Aussage jetzt starten müsste, erst in den nächsten Haushalt für 2019/20 hineinverhandeln. Die Chefgespräche mit Görke dazu starten im Frühjahr 2018.Wie ernst die Lage ist, macht nun sogar Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) klar. Er greift die Bundesländer wegen des Personalmangels in der Justiz scharf an. „Der Richtermangel in den Ländern kann zur Gefahr für die innere Sicherheit werden“, schreibt Maas in einem Gastbeitrag für die „WirtschaftsWoche“. Es nütze wenig, eines der schärfsten Terrorismusstrafrechte zu haben, „wenn es weiterhin in der Justiz der Länder an Personal fehlt, um Täter anzuklagen und abzuurteilen“. Wenn die Länder die Justizhoheit behalten wollten, müssten sie ihre Gerichte und Staatsanwaltschaften personell, finanziell und technisch ordentlich ausstatten. Maas appelliert an die Landesjustizminister, sie sollten „ihre Zurückhaltung aufgeben, das Visier runterklappen und in den Haushaltsverhandlungen endlich für mehr Geld und Planstellen kämpfen. Wir dürfen unseren Rechtsstaat nicht kaputtsparen“.
Rechtswidrige Besoldung
Rot-Rot will die Besoldung für die mehr als 30 000 Beamten an die Steigerung im öffentlichen Dienst anpassen. Obendrein soll per Gesetz geheilt werden, dass der Sold von 2004 bis 2014 rechtswidrig und zu niedrig war. Der Lösungsvorschlag der Regierung: 2017 und 2018 pro Jahr 0,5 Prozent obendrauf. Voll entschädigt mit mehreren Tausend Euro werden soll nur, wer tatsächlich bis zum Ende geklagt hat. Das trifft auf 300 Beamte zu, der Rest bekommt maximal einen zweistelligen Betrag. Gewerkschaften und Berufsverbände bescheinigten der Landesregierung nun im Finanzausschuss schwere handwerkliche Fehler. Es habe zuvor auch keinen – wie sonst üblich – formalen Abstimmungsprozess gegeben, Gesprächsangebote seien nicht einmal beantwortet worden. Die jetzige Lösung gefährde den Betriebsfrieden in der Beamtenschaft, hieß es. Bis nächste Woche Donnerstag soll nun doch noch eine Lösung gefunden werden. CDU-Oppositionsführer Ingo Senftleben sieht nun sogar Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) in der Pflicht.Potsdamer Neueste Nachrichten 16.6.2018
Gedenktafel in Seeberg Dorf
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- Erstellt am Sonntag, 19. August 2018 18:57
Bei vielen Fahrten über Land habe ich festgestellt, dass in vielen Orten die Gedenktafeln und Mahnmale, die an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnern, oft restaurieriert waren und gepflegt wurden.
In Altlandsberg im OT Seeberg Dorf gibt es auch eine Gedenktafel, die an die Gefallenen des I.Weltkrieges erinnert.
Doch diese Gedenktafel war seit Jahren in einem desolaten Zustand.
Die Inschrift war so verwittert, dass diese nicht mehr lesbar war und die Gedenktafel ihren Zweck eigentlich nicht mehr erfüllte.
Da weder Ortsbeirat noch die Stadtverwaltung offenbar Interesse daran hatte an diesem Zustand etwas zu ändern, wurde der Vorschlag zur Schrifterneuerung im Bauauschuss vorgetragen.
Nach 18 monatigem beharrlichem Nachfragen, hat die Verwaltung im Juni 2018 den Auftrag zur Restaurierung der Gedenktafel erteilt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
In Altlandsberg im OT Seeberg Dorf gibt es auch eine Gedenktafel, die an die Gefallenen des I.Weltkrieges erinnert.
Doch diese Gedenktafel war seit Jahren in einem desolaten Zustand.
Die Inschrift war so verwittert, dass diese nicht mehr lesbar war und die Gedenktafel ihren Zweck eigentlich nicht mehr erfüllte.
Da weder Ortsbeirat noch die Stadtverwaltung offenbar Interesse daran hatte an diesem Zustand etwas zu ändern, wurde der Vorschlag zur Schrifterneuerung im Bauauschuss vorgetragen.
Nach 18 monatigem beharrlichem Nachfragen, hat die Verwaltung im Juni 2018 den Auftrag zur Restaurierung der Gedenktafel erteilt.
